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Lärchenholz ist in vielen Bereichen nutzbar

Die Lärche stammt aus Nordamerika und Eurasien. In Europa gibt es Bestände in der Alpenregion und in Mischwäldern. Eine gute Alternative zu den Tropenhölzern. 2012 würde die Lärche, mit dem rötlichen Holz, in Deutschland zum Baum des Jahres ausgezeichnet. Am Bodensee steht die älteste Lärche Deutschlands. Sie ist ungefähr 300 Jahre alt. Die höchste Lärche der Welt verfügt über einen Umfang von 4,75 Metern. In der Höhe misst sie 45 Meter. Es gibt 20 verschiedene Arten von Lärchenholz. Die Lärche gehört zu den sommergrünen Gewächsen. Sie blühen von März bis Mai. Im Herbst wirft sie ihre Blätter ab. Die Lärche ist kein Nadelbaum, sondern besitzt lediglich nadelformähnliche Blätter. Das Holz wird von der Industrie gerne verarbeitet, da es vielseitig einsetzbar ist.

Bei dieser Holzart wird zwischen dem Splint- und Kernholz entschieden. Das Splintholz, wird auch Spätholz genannt und befindet sich im äußeren Stammbereich. Es ist gelblich-weiß gefärbt. Das Kernholz befindet sich im Inneren und wird ebenso Frühholz genannt. Es ist dunkler und rötlich-weiß gefärbt. Das Splintholz wird weniger zum Bauen verwendet. Im Vergleich zur Kiefer ist die Lärche zäher und besitzt mehr Harz.

Das verarbeitete Holz in Latten wird gerne für Erdbauten, Silos oder auch für Kühltürme verwendet. Es ist eines der härtesten und schwersten Holzarten. Noch schwerer und härter ist die Eibe. Durch seine gute Qualität und die vielen Möglichkeiten der Verarbeitung ist das Holz teurer als andere Holzarten. Ein höherer Harzanteil ist wichtig für die Formstabilität von Hölzern. Der Nachteil dabei ist, dass sich kleine Tröpfchen bilden können. Terrassendielen können unbehandelt 10 bis 15 Jahren halten. Wärme, Feuchtigkeit, Insekten und sogar längere Zeit Wasser, können dem Holz kaum etwas anhaben. Aufgrund den Witterungsbedingungen entwickelt es lediglich eine silberfarbene Patina. In puncto Haltbarkeit ist das Lärchenholz eine sehr gute Wahl.

Zumeist wird das Holz zum Möbelbau oder als Bauholz verwendet. Gerne wird das Lärchenholz als Dachtragwerk verarbeitet. Durch seine Konzeption wird es im Innenbereich als Decken- und Wandkonstruktion verwendet. Regional kann das Lärchenholz sogar auf Dächern gesehen werden. Im Bereich des Innenausbaus wird das Holz für Türen, Treppen, Dielen- und Parkettböden sowie Geländern verwendet. Für den Innen- und Außenbereich ist es fast überall einsetzbar. Das Holz ist von Natur aus sehr langlebig. Es ist jedoch ratsam, es entsprechend zu behandeln. Eine Lasur aus Öl verhindert die silberfarbene Patina. Die rötliche Farbe hält länger im Außenbereich. Einer Moosschicht und dem Pilzbefall wird vorgebeugt. Im Boots-, Schiffs- und Brückenbau wird das Holz oftmals verbaut. Durch die Witterungsbeständigkeit wird es in diesem Bereich gerne verarbeitet. Selbst als Brennholz findet es seinen Einsatzbereich. Im Kamin knackt das Holz angenehm und verbreitet einen wunderbaren Geruch.

Weitere Informationen kann auf Seiten wie, von Lärche.at, nachgelesen werden.